Ergänzungen Die Familie Habsburg
Die Herrschaft der Habsburger in Österreich beginnt mit dem Jahr 1278. Grundsätzlich unterscheidet man die Stammlande im Westen (Gebiete in der Schweiz, im Elsass, in Südwestdeutschand) und die Erblande im Osten (Österreich) Herkunft und Anfänge der Familie König Rudolf I. - Die Habsburger bis Kaiser Maximilian I. Kaiser Maximilian I. - Philipp der Schöne und Spanien - Österreich bis Maria Theresia Maria Theresia - Die Dynastie Habsburg-Lothringen Ende des Heiligen Römischen Reiches (1806) - Kaisertum Österreich (1804) Herkunft und Anfänge der Familie Die Bezeichnung der Familie geht auf ihren im 11. Jh. erbauten Stammsitz Habsburg (Habichtsburg) bei Brugg in der Schweiz am Zusammenfluss von Aare und Reuß zurück. Die Anfänge lassen sich bis ins 10. Jh. zurückverfolgen. Der erste vermutlich gesicherte Habsburger war Guntram der Reiche, der 973 verstarb und oft als Stammvater bezeichnet wird. Schon früh verfügten die Habsburger über Besitz im Oberelsass und Breisgau sowie über die Grafschaft im Klettgau. Die Familie verstand es, ihre Macht auszuweiten und neue Gebiete zu erlangen. Sie erwarben Vogteien (Schutzherrschaften, etwa über geistliche Fürstentümer) und Grafschaftsrechte. So wurden sie Landgrafen im Oberelsass und Vögte des Hochstifts (geistliches und weltliches Territorium mit einem Bischof oder Erzbischof als Landesherrn) Strassburg, beanspruchten das Erbe der Kyburger, konnten Ländereien im Zürigau, in Schwyz, Unterwalden, im Aargau und in Uri gewinnen. Im frühen 13. Jh. erfolgte die erste Hausteilung: Graf Albrecht IV. war der Begründer der älteren Linie Graf Rudolf III. gründete die Linie Habsburg-Laufenburg Von 1438-1806 trugen die Habsburger die deutsche Königskrone, von 1452-1806 die Kaiserwürde des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, beides mit einer Unterbrechung (1742-1745). [zurück] König Rudolf I. - Die Habsburger bis Kaiser Maximilian I. Graf Rudolf IV., Sohn von Graf Albrecht IV., dehnte seinen Besitz systematisch aus und wurde zu einem mächtigen Herrn in Schwaben. 1273 erfolgte seine Wahl zum deutschen König als Rudolf I. Mit ihm gelangte ein selbstbewusster und sehr fähiger Herrscher an die Regierung, der sich gut gegen seine Feinde durchsetzen konnte. Sein größter Gegner war der Böhmenkönig Ottokar II. Przemysl, der nicht zum deutschen König gewählt worden war und deshalb Rudolf nicht anerkannte. Ottokar war mit Margarete, der Schwester des letzten männlichen Babenbergers, verheiratet und beanspruchte die Gebiete der Babenberger. Diese waren jedoch als Reichslehen an das Reich bzw. König Rudolf I. zurückgefallen und sollten neu verliehen werden. In Verträgen wurde festgelegt: Ottokar verzichtet auf die Gebiete der Babenberger (Herzogtum Österreich ob und unter der Enns - heutiges Oberösterreich und Niederösterreich - sowie Herzogtum Steiermark) und die Länder der ausgestorbenen Spanheimer (Kärnten, Krain und Windische Mark), wird aber dafür mit Böhmen und Mähren belehnt. Ottokar jedoch wollte Rudolf vernichten und verlor 1278 in der Schlacht von Dürnkrut und Jedenspeigen im Marchfeld östlich von Wien sein Leben. Somit kam das Erbe der Babenberger im Südosten des Reichs an die Habsburger und wird als die Erblande im Osten bezeichnet. 1282 belehnte König Rudolf I. seine beiden Söhne Herzog Albrecht I. und Herzog Rudolf II. “zur gemeinsamen Hand” mit den Herzogtümern Österreich und Steiermark sowie Krain und der Windischen Mark. Kärnten erhielt Graf Meinhard II. von Görz-Tirol als Dank für die Unterstützung König Rudolfs. Das Herzogtum kam erst 1335 an die Habsburger. Krain und die Windische Mark wurden an Graf Meinhard II. verpfändet. 1283 wurde in der Rheinfelder Hausordnung Albrecht I. zum Alleinregenten von Österreich, der Steiermark, Krain und der Windischen Mark bestimmt. Allerdings konnte König Rudolf I. die Wahl seines Sohnes Albrecht zum deutschen König nicht sichern. Die Kurfürsten wählten Graf Adolf von Nassau zum deutschen König, setzten ihn jedoch wegen verschiedener krimineller Machenschaften nach einigen Jahren wieder ab. Nun wurde Albrecht I. deutscher König. Adolf von Nassau akzeptierte diese Wahl jedoch nicht, wurde aber in der Schlacht von Göllheim (1298) von Albrecht besiegt. Damit konnte Albrecht seine Position als König festigen. Herzog Rudolf IV. der Stifter erhielt 1363 Tirol auf friedlichem Weg von der Tiroler Landesfürstin Gräfin Margarete Maultasch, die keine männlichen Erben hatte. Daran erinnern in Innsbruck der Rudolfsbrunenn auf dem Bozner Platz und ein Denkmal auf dem Eduard-Wallnöfer-Platz (Landhausplatz). 1379 erfolgte im Teilungsvertrag von Neuberg an der Mürz eine Aufspaltung der habsburgischen Besitzungen zwischen Graf Albrecht III. und Graf Leopold III., wodurch zunächst zwei, ab 1406 bzw. 1411 drei Linien der Habsburger entstanden: Albertiner Linie (Ende 1457) Erste oder ältere Tiroler Linie mit Herzog Friedrich IV. mit der leeren Tasche und dessen Sohn Erzherzog Sigmund dem Münzreichen (Sigmund hatte keine Erben, 1490 kamen Tirol und die Vorlande an den späteren Kaiser Maximilian I.) Steirische Linie mit Herzog Ernst dem Eisernen (Großvater von Kaiser Maximilian I.) und dessen Sohn Kaiser Friedrich III. (Vater von Kaiser Maximilian I.) Kaiser Maximilian I. bzw. sein Vater Kaiser Friedrich III. konnte die drei Linien wieder zu einer Linie vereinen. Im Laufe des 14. und 15. Jh. verloren die Habsburger ihre ältesten Besitzungen in der Schweiz (Stammlande) und verlagerten sich gänzlich auf die östlichen Gebiete (Erblande). [zurück] Kaiser Maximilian I. - Philipp der Schöne - Maria Theresia Unter Kaiser Maximilian I. erfolgte durch dessen Heirat mit Maria von Burgund einer großer Machtzuwuchs für die Habsburger. Ihr Sohn Philipp der Schöne erbte zunächst die burgundischen Niederlande, dann durch die Heirat mit Johanna der Wahnsinnigen von Spanien auch noch Spanien mit den neuen Kolonien in Mittel- und Südamerika sowie Neapel, Sizilien und Sardinien. Die Habsburger stiegen zur Weltmacht auf. Mit den zwei Söhnen Philipps des Schönen entstanden zwei Linien der Habsburger: Spanische Linie unter Kaiser Karl V. (die Linie starb 1700 aus) Österreichische Linie unter Kaiser Ferdinand I. Zwischen beiden Linien bestanden enge Verbindungen. Bleiben wir noch kurz bei der österreichischen Linie, die sich nach dem Tod Kaiser Ferdinands I. in drei Zweige aufspaltete: Österreichischer Zweig bis 1619 Zweite Tiroler Linie mit Erzherzog Ferdinand II. (bis 1595), Erzherzog Maximilian III. dem Deutschmeister, Erzherzog Leopold V. und seinen beiden Söhnen Erzherzog Ferdinand Karl und Erzherzog Sigismund Franz bis 1665 (1665 war Ende der zweiten Tiroler Linie) Steirische Linie bis Kaiser Karl VI. (gestorben 1740), dann Maria Theresia als letzte Habsburgerin - durch ihre Heirat mit Franz Stephan von Lothringen heißt die noch bestehende Linie Habsburg- Lothringen. [zurück] Maria Theresia - die Dynastie Habsburg- Lothringen Kaiser Karl VI. hatte keinen männlichen Erben, jedoch zwei Töchter. Seine ältere Tochter Maria Theresia folgte ihm als Erzherzogin von Österreich und ehelichte Franz Stephan von Lothringen. Dadurch entstand die neue Dynastie Habsburg- Lothringen. Durch die 16 Kinder des Ehepaares entstanden auch hier wiederum verschiedene Linien: Hauptlinie mit Kaiser Leopold II., danach Kaiser Franz II. (I.), Kaiser Ferdinand I., Kaiser Franz Joseph I. und Kaiser Karl I. Linie Habsburg-Toskana: Kaiser Leopold II. und dessen zweiter Sohn Ferdinand III. Linie Österreich-Este unter Maria Theresias Sohn Erzherzog Ferdinand Karl [zurück] Ende Heiliges Römisches Reich (1806) - Kaisertum Österreich (ab 1804) 1804 erhob Kaiser Franz II. des Heiligen Römischen Reiches das Erzherzogtum Österreich zum erblichen Kaisertum. 1806 beendete er das Heilige Römische Reich im Zuge der Expansion Napoleons. So wurde er zu Kaiser Franz I. von Österreich. Sein Nachfolger war Kaiser Ferdinand I., der zugunsten von Kaiser Franz Joseph I. abdankte. Franz Joseph I. regierte von 1848 bis 1916 und prägte entscheidend diese Zeit. 1867 entstand die Österreichisch-ungarische Monarchie, ein Vielvölkerstaat. Die Unabhängigkeitsbestrebungen der einzelnen Völker führten u. a. zum Ersten Weltkrieg und damit zum Zerfall des Habsburgerreichs. 1918 brachte das Ende des Hauses Habsburg-Lothringen. Der letzte Habsburger Kaiser Karl I. dankte 1919 ab. Sein Sohn Otto Habsburg- Lothringen verzichtete 1961 auf die Herrschaft und die Vorrechte der Familie. [zurück]
Die Habsburger und Österreich Graf Rudolf IV. von Habsburg als deutscher König (1218-1291) 1278 Beginn der Habsburger in Österreich 1282-1453 Herzöge von Ö 1453-1918 Erzherzöge von Ö 1438-1806 deutsche Könige (Ausnahme Kaiser Karl VII., 1742- 1745, Wittelsbacher) 1452-1806 Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation (Ausnahme Kaiser Karl VII., 1742-1745, Wittelsbacher) 1804-1918 Kaiser von Österreich Österreich 1282-1453 Herzogtum Ö 1453-1804 Erzherzogtum Ö 1804-1867 Kaisertum Ö 1867-1918 Österreichisch- ungarische Monarchie (Doppelmonarchie)
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