Große Figuren Herzogin Maria von Burgund (1457-1482)
Maria von Burgund war die Tochter von Herzog Karl dem Kühnen von Burgund und der Isabella von Bourbon. 1477 fiel ihr Vater in der Schlacht von Nancy. Maria war die einzige Erbin, männliche Nachkommen gab es keine. Sie war als Heiratskandidatin äußerst begehrt, war sie doch sehr hübsch und Burgund damals eines der reichsten Länder Europas. Vor allem der Habsburger Kaiser Friedrich III. wollte sie für seinen Sohn Maximilian, aber auch der französische König Ludwig XI. zeigte großes Interesse. Die Hochzeit mit dem Habsburger Maximilian führte zu einem jahrhundertelangen Streit zwischen den Habsburgern und Frankreich. Unter dem Begriff “Burgund” versteht man ein Adelsgeschlecht im Spätmittelalter, dessen ausgedehnter Besitz sich entlang der deutsch- französischen Grenze erstreckte und kein zusammenhängendes Gebiet darstellte. Die westlichen Länder waren Lehen des französischen Königs, die östlichen des römisch-deutschen Kaisers. Allerdings traten die Burgunder als unabhängige Fürsten auf. Hochzeitsverhandlungen Schon 1473 trafen sich Herzog Karl der Kühne und Kaiser Friedrich III. in Trier zu Hochzeitsverhandlungen. Karl der Kühne war unsagbar reich, die Habsburger jedoch befanden sich ständig in Geldnöten. Karl soll mit 15.000 Soldaten eingetroffen sein, um seine Macht und seinen Reichtum zu präsentieren. Kaiser Friedrich III. erschien ebenfalls in prächtiger Aufmachung, musste dafür aber hohe Schulden auf sich nehmen. Herzog Karl der Kühne zog mit 400 Wagenladungen kostbarer Wandteppiche, mit Unmengen an Gold und Silber in einem großartigen Schauspiel in Trier ein. Kaiser Friedrich III. und sein Sohn Maximilian waren vom Prunk der Burgunder überwältigt. Karl der Kühne war nur Herzog und wollte von Kaiser Friedrich III. die Erhebung zum Königtum erreichen. Friedrich sagte angeblich zuerst zu, zögerte die Erhebung jedoch wegen verschiedener Unstimmigkeiten hinaus. Schließlich verließ er überraschend die Verhandlungen ohne fixe Zusage. 1476 verzichte Karl auf seine Ansprüche, die Verlobung wurde jedoch verkündet. Hochzeit von Maria von Burgund und Kaiser Maximilian 1477 fand die Hochzeit in Gent statt, das im heutigen Belgien liegt - Maria war 20 Jahre alt, Maximilian 18. Maximilians Abreise aus Wien verzögerte sich, denn es mangelte an Geld. Kaiser Friedrich III. musste erst eine alte Schuld von den Ulmer Juden einfordern. Die Reise von Wien nach Gent dauerte nahezu drei Monate: überall gab es Empfänge, Geschenke, Huldigungen. Ständig wuchs der Hochzeitszug an: Bischöfe und Äbte in von Pferden gezogenen Sänften schlossen sich an, Fürsten in Begleitung bewaffneter Reiter. Den Schluss des Zuges bildeten Hochzeitsgaben in Gestalt lebender Schafe, Ochsen, Pferde und mit vollen Weinfässern beladene Wagen. In Köln war fast alles Geld aufgebraucht. Nahezu einen Monate wartete die Hochzeitsgesellschaft, bis Marias Stiefmutter, Margrete von York, 100.000 Dukaten und Reiter als Begleitschutz schickte. Beim Einritt in die Stadt Gent trug Maximilian einen vergoldeten Harnisch, sein Haar war mit Edelsteinen geschmückt. Hinter ihm ritt ein nahezu tausend Mann starkes Gefolge von Fürsten, Bischöfen, Rittern und Soldaten. Die beiden jugendlichen Brautleute trafen sich zum ersten Mal, konnten aber nicht miteinander sprechen, da sie keine gemeinsame Sprache beherrschten. Sie hatten sich vorher nie gesehen. Einem alten flämischen Brauch zufolge musste Maximilian eine Blume suchen, welche die Prinzessin irgendwo an sich versteckt hatte. Mit zitternden Händen öffnete Maximilian das Mieder Marias ein wenig und zog eine Nelke hervor - Symbol der Gattenliebe. Das Ehepaar verlebte eine herrliche Zeit in Burgund. Maximilian schrieb damals: “Hätten wir Frieden, wir säßen in einem Rosengarten.” Allerdings gab es Krieg mit Frankreich. Das Leben in den Schlössen Burgunds war ein überaus luxuriöses Spiel. Überall in den Palästen gab es Käfige mit Singvögeln. In den Zwingern waren Löwen, Leoparden, Elefanten, Bären, Kamele und Affen. Marias Vater besaß 4000 Jagdhunde und 3000 abgerichtete Falken. Maria selbst war eine begeistere Reiterin und Jägerin, wie auch ihr Ehemann. Kinder 1478 kam Philipp der Schöne zur Welt, 1480 Margarethe. 1481 schenkte Maria einem weiteren Sohn, Franz, das Leben, doch dieser starb schon wenige Wochen nach der Geburt. Tragisches Ende Marias - ein Jagdunfall Im März 1482 ritten Maximilian und Maria zur Reiherjagd in ein Moor nahe Brüssel. Als ein Reiher aufflog, ließ Maria ihren Falken los. Da strauchelte das Pferd über einen quer liegenden Baumstamm. Pferd und Reiterin stürzten in einen Graben. Aus fraulicher Sittsamkeit verweigerte sie den Ärzten eine Untersuchung. Sie hatte schwere innere Verletzungen und verstarb bald. Zudem war sie wieder schwanger. Mit knapp 25 Jahren schied die bildhübsche Maria aus dem Leben. Aus der ursprünglich politischen Heirat, bei der es vor allem um eine hohe Mitgift ging, war eine Liebesehe geworden. Maximilian hatte die ganzen fünf Jahre der Ehe mit Maria in Burgund verbracht. Maria war nie im Habsburgerreich gewesen. Durch diese Ehe gelangte Burgund an die Habsburger. Die Bevölkerung erkannte zunächst Maximilian nicht als Regenten an, sehr wohl aber seinen Sohn Philipp den Schönen. Maria von Burgund liegt in der Liebfrauenkirche in Brügge begraben.
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