Maximilian Erinnerungen in Innsbruck

Um 1500 zählte Innsbruck rund 5000 Einwohner. Kaiser Maximilian I. hatte einen ganz besonderen Bezug zu Tirol und damit auch zu Innsbruck. Die Stadt entwickelte sich zum Zentrum seiner Regierung und Verwaltung und wurde zu einer Art geheimer Hauptstadt, wobei es damals keine offizielle Hauptstadt gab. Innsbruck lag im Herzen des Reiches, am Schnittpunkt der Straßen zwischen Nord und Süd sowie zwischen West und Ost. Wenn es seine Zeit zuließ, verweilte der Kaiser hier, allerdings nur meist tage- oder wochenweise. Dennoch hat er das Bild Innsbrucks nachhaltig geprägt. Es gibt zahlreiche Erinnerungen in Innsbruck an ihn: • Hofkirche mit den Schwarzen Mandern und dem leeren Grabmal des Kaisers. Allerdings wurde die Kirche erst 1553-1563 unter Kaiser Ferdinand I., einem Enkel Maximilians, erbaut. • Umbau zahlreicher Altstadthäuser - Aussehen der heutigen Altstadt • Goldenes Dachl mit Reliefs und Malereien • Museum Goldenes Dachl • Hofburg als mittelalterlicher Ansitz, Beginn schon unter seinem Vorgänger Erzherzog Sigmund dem Münzreichen • Zeughaus an der Sill als großes Waffenlager außerhalb der Stadt • Geschützgießerien in der Umgebung der Stadt • Wappenturm am Durchgang von der Hofgasse zur Hofkirche - ist im Umbau der Hofburg unter Maria Theresia aufgegangen • Quaternionenadler unter den Lauben in der Herzog-Friedrich-Straße Nr. 35 (McDonald’s) • Georgsaltar in Schloss Ambras • Ansitz Weiherburg beim Alpenzoo • Maximilianstraße • Reliefs am Katzunghaus in der Herzog-Friedrich-Straße Nr. 16 (Turnierszenen, Musikantenszenen)