Große Figuren Kaiser Friedrich III. (1415-1493)
Der Sohn von Herzog Ernst dem Eisernen und der Zimburgis von Masowien, die aus Litauen stammte, wurde 1415 in Innsbruck geboren, starb 1493 in Linz und liegt im Wiener Stephansdsom begraben. Er stammte aus dem steirischen Zweig der Habsburger. Als Friedrich neun Jahre alt war, starb sein Vater. Sein Vormund wurde der Tiroler Landesfürst Herzog Friedrich IV. Dieser sollte Friedrich mit 16 Jahren herausgeben, behielt ihn jedoch bis zu seinem 20. Lebensjahr, da er die Einkünfte aus Friedrichs zukünftigen Ländern übernahm. Friedrichs Hauptresidenzen waren Graz und Wiener Neustadt, später auch Wien. Grundsätzlich war Friedrich mit den zahlreichen Problemen seiner Zeit überfordert. Dazu zählten etwa Türkeneinfälle im Süden und Osten Glaubensstreitigkeiten sowie Umstimmigkeiten in der Papstwahl auf den Konzilen von Basel und Konstanz Erwerbung Burgunds durch die Hochzeit seines Sohnes Maximilian mit der Prinzessin Maria von Burgund und damit Ausweitung des Habsburgerreiches im Westen Nachfolgefragen in Böhmen und Ungarn Ständige Streitereien und kriegerische Fehden im Habsburgerreich und im Heiligen Römischen Reich Durch eine Reihe unvorhersehbarer Todesfälle lösten sich viele Probleme, die Friedrich vor sich herschob, von selbst. Die habsburgischen Erblande - Streit in der Familie König und Kaiser Böhmen und Ungarn Sohn Maximilian und Tochter Kunigunde Friedrichs Bedeutung und seine letzten Jahre in Linz Die habsburgischen Erblande - Streit in der Familie Zur Zeit Friedrichs waren die Habsburgerländer dreigeteilt. Herzog Albrecht V. aus der Albertiner Linie besaß Österreich ob und unter der Enns (Oberösterreich und Niederösterreich) und residierte in Wien. Herzog Ernst der Eiserne aus dem steirischen Zweig der Leopoldiner Linie, der Vater Friedrichs, herrschte über Innerösterreich (Steiermark, Kärnten, Krain, Istrien, Triest) mit seinem Regierungssitz in Graz. Herzog Friedrich IV. mit der leeren Tasche aus dem Tiroler Zweig der Leopoldiner Linie besaß Tirol, Vorarlberg und die Vorlande (Besitzungen der Habsburger in der Schweiz, im Elsass und in Südwestdeutschland). Sein Sitz war in Innsbruck. Nach dem Tod von Herzog Friedrich IV. und Herzog Albrecht V. (König Albrecht II.) im Jahre 1439 wurde Friedrich das Oberhaupt der Familie. Er übernahm die Vormundschaft über seine Neffen Erzherzog Sigmund den Münzreichen von Tirol, Sohn von Herzog Friedrich IV. mit der leeren Tasche, und Ladislaus Postumus, Sohn von Herzog Albrecht V. (König Albrecht II.). Nur widerwillig gab er seine beiden Mündel später heraus. So erzwangen seine Gegner durch die Belagerung der Burg von Wiener Neustadt die Herausgabe von Ladislaus Postumus. Über lange Zeit war Friedrich mit Streit in seiner eigenen Familie konfrontiert. Sein Bruder Herzog Albrecht VI. wurde in die Vorlande abgeschoben und mit deren Verwaltung betraut, erhielt aber nach dem Tod von Ladislaus Postumus Österreich ob der Enns (Oberösterreich). Er verbündete sich mit den Fürsten von Cilli, die Besitzungen in der Steiermark und in Krain hatten, gegen ihn. Als 1457 Ulrich von Cilli ermordet wurde, übernahm Friedrich dessen Gebiete. 1461 begann Herzog Albrecht VI. den Krieg gegen seinen Bruder Friedrich, belagerte die Wiener Neustädter Burg und behielt Wien für mehrere Jahre. Damals fand Friedrich Unterstützung im böhmischen König Georg Podiebrad. 1463 starb Herzog Albrecht VI. unerwartet an der Beulenpest, wodurch Österreich ob der Enns an Friedrich fiel. Probleme gab es allerdings auch in Tirol mit Erzherzog Sigmund dem Münzreichen. Dieser lebte sehr verschwenderisch, führte sinnlose Kriege und begann die Vorlande an Bayern zu verpfänden. Kaiser Friedrich III. und die Tiroler Landstände konnte ihn 1490 zum Abdanken und zur Übergabe Tirols und der Vorlande an Maximilian bewegen. Die Habsburger erhielten die an Bayern verpfändeten Gebiete zurück. [zurück] König und Kaiser 1440 wählten die Kurfürsten Herzog Friedrich V. (als Kaiser Fridrich III.) als Nachfolger König Albrechts II. zum deutschen König. König Albrecht II. (Herzog Albrecht V.) hatte nur von 1438 bis 1439 als König regiert. 1452 zog der 37-jährige Friedrich zur Kaiserkrönung nach Rom. Damals heiratete er dort auch die 16-jährige Eleonore von Portugal. Friedrich war der letzte vom Papst in Rom gekrönte Kaiser. Nach ihm wurde nur noch 1530 Kaiser Karl V. vom Papst gekrönt, allerdings in Bologna. [zurück] Böhmen und Ungarn König Albrecht II. (als Herzog Albrecht V.) aus der Albertiner Linie regierte in Ungarn, Böhmen und Österreich ob der Enns und unter der Enns (Oberösterreich und Niederösterreich). Nach seinem Tod 1439 wurden dort Reichsverweser (Stellvertreter des Königs) für seinen nachgeborenen Sohn Ladislaus “Postumus” (der Nachgeborene, geboren 1440, also nach dem Tod seines Vaters) gewählt. 1457 starb auch Ladislaus Postumus, wodurch Österreich ob der Enns und unter der Enns an Friedrich fielen. In Böhmen wurde Georg Podiebrad König, in Ungarn zuerst Matthias Hunyadi, später Matthias Corvinus, doch wählte dort eine Gegenpartei auch Friedrich zum König. Friedrich konnte jedoch weder Böhmen noch Ungarn halten, schloss aber mit Matthias Corvinus 1463 den Ödenburger Vertrag ab: Kaiser Friedrich III. darf den Titel eines Königs von Ungarn führen und hat Anspruch auf den ungarischen Thron, falls Matthias Corvinus ohne Erben sterben sollte. König Matthias Corvinus von Ungarn wollte nach dem Tod von König Georg Podiebrad von Böhmen im Jahre 1471 die böhmische Krone erlangen. Der Kaiser unterstützte jedoch König Wladislaw von Polen, der dann auch Nachfolger Georg Podiebrads in Böhmen wurde. 1484 belagerte und eroberte Corvinus Wien und Wiener Neustadt. Er sah Wien als Zentrum für einen neuen Donaustaat mit Ungarn und Böhmen. Erst nach dem Tod von Matthias Corvinus eroberte Friedrichs Sohn Maximilian 1490 Wien und Wiener Neustadt zurück und schloss 1491 den Pressburger Frieden. Darin erkannte Maximilian Wladislaw als Herrscher an und führte weiter den Titel eines Königs von Ungarn. Sollte Wladislaw ohne Erben sterben, würde das habsburgische Erbfolgerecht in Kraft treten. Das sollte auch für Böhmen gelten. Die Garantie für die Erbfolgeverträge wurde 1515 durch weitere Heirats- und Erbverträge gesichert: Beschluss der Verbindungen zwischen Wladislaws Sohn Ludwig und Maximilians Enkelin Maria sowie Wladislaws Tochter Anna und Maximilians Enkel Kaiser Ferdinand I. Nach Wladislaws Tod 1516 folgte ihm zunächst sein Sohn Ludwig II. als König nach. Als dieser 1526 in der Schlacht von Mohács fiel, trat Kaiser Ferdinand I. die Herrschaft in Böhmen und Ungarn an, welche die Habsburger bis 1918 behielten. [zurück] Sohn Maximilian und Tochter Kunigunde Durch die Heirat von Friedrichs Sohn Maximilian mit der reichen Maria von Burgund im Jahre 1477 kam ein Großteil des burgundischen Erbes an die Habsburger. Kaiser Friedrich III. konnte durchsetzen, dass noch zu seinen Lebzeiten im Jahre 1486 Maximilian zum deutschen König gewählt wurde. Erzherzog Sigmund der Münzreiche arrangierte 1486 die Vermählung der Kaisertochter Kunigunde mit dem bayerischen Herzog Albrecht IV., was allerdings gegen den Willen Friedrichs erfolgte. Albrecht musste sich Friedrich unterwerfen, Kunigunde auf alle Erbansprüche verzichten. [zurück] Friedrichs Bedeutung und seine letzten Jahre in Linz Kaiser Friedrich III. bestätigte die von Herzog Rudolf IV. im gefälschten Privilegium maius niedergeschriebenen Vorrechte der Habsburger und führte ab 1453 den Titel Erzherzog für alle Mitglieder des Hauses Habsburg ein. Sigmund der Münzreiche bezeichnete sich ab 1477 als Erzherzog. Seine letzten Lebensjahre verbrachte der Kaiser in Linz, wo er auch starb. 1493, kurz vor seinem Tod, musste ihm ein Bein amputiert werden. Bestattet liegt er in einem Hochgrab im Stephansdom in Wien. Er hatte viele seiner Feinde überlebt. Sein Ansehen in der Geschichte ist heute noch umstritten. Teilweise ist zu wenig über ihm bekannt. Seine Zeitgenossen sahen ihn als kraftlosen Herrscher, wenig entschlussfähig und ständig zaudernd. Wichtige Entscheidungen schob er beharrlich vor sich her. Gerne wurde er als “des Reiches Erzschlafmütze” bezeichnet. Im Laufe seines Lebens verstarb eine Reihe seiner Gegner, wodurch sich viele Probleme von selbst lösten und Entscheidungen, die er hinausgezögert hatte, nicht mehr notwendig waren. Privat zeigte der Kaiser großes Interesse für wertvolle Kleinodien, Schmuck und Steine, beschäftige sich gerne mit Astrologie und Horoskopen, vertiefte sich in Vogelkunde und Gartenbau, wollte Gold machen und ein Lebenselixier herstellen. Sein Denken war noch stark dem Mittelalter verhaftet. Er galt als extrem sparsam, ja sogar geizig. In die Geschichte eingegangen ist Friedrichs Logo AEIOU, sein persönliches Zeichen. Die Deutung ist unklar. Es gibt mehrere Interpretationen, so etwa “Alles Erdreich ist Österreich untertan” oder “Austriae est imperare orbi universo” (Österreichs Bestimmung ist die Herrschaft über den ganzen Erdkreis) oder “Austria erit in orbe ultima” (Österreich wird das Letzte auf dem Erdkreis sein”). Kaiser Friedrich III. war sowohl für seine Erblande als auch für das Heilige Römische Reich zuständig. Er konnte die in drei Linien aufgespaltenen habsburgischen Gebiete in einer Hand vereinen, mit seinem Sohn Maximilian den Habsburgern das burgundische Erbe sichern und die Erwerbung Böhmens und Ungarns anbahnen. [zurück]
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